Ich bin Ulli: 1970 geboren, in Göttingen geboren und in Lübeck wohnend, glücklich verheiratet und neben dem üblichen Arbeitsalltag unter anderem seit Anfang 2019 leidenschaftlicher Fotograf.
Wie ich zur Fotografie kam
Als Jugendlicher hatte ich schon einmal eine Kamera (eine Ricoh KR-10 Super) und hab damit eigentlich auch recht lange "immer mal wieder" fotografiert. Allerdings ohne besonderes Engagement, da mir das Entwickeln der Filme irgendwie immer zu umständlich war, weshalb das Ganze dann irgendwann Ende der 1990er einschlief. 2019 fand ich dann im Nachlass meines Vaters eine Minolta 7000. Mit der Filmfotografie wollte ich mich nicht beschäftigen, aber ich habe mich gefragt, ob ich nicht vielleicht die alten Objektive weiterverwenden könnte. Kurz: ich fand heraus, dass es geht und kaufte mir mit einer gebrauchten Sony a6000 meine erste digitale Kamera. Das war der Beginn einer wundervollen Leidenschaft. Die a6000 ist inzwischen längst Geschichte, aber ich bin fotografisch nach wie vor im Sony-Universum unterwegs.
Was ich fotografiere und fotografieren möchte
Auch wenn ich hier viele Facetten meiner Fotografie zeige, habe ich doch ein Faible für die Veranstaltungs- und Konzertfotografie sowie der Orchesterfotografie. Das hängt auch damit zusammen, dass ich seit vielen Jahren selbst praktizierender klassischer Musiker (aktuell Waldhorn) bin und mir viele Erfahrungen aus dem Bereich bei der Fotografie hilfreich sind. Aber ich taste mich gerade auch in neue Bereiche der Fotografie vor. Gerade im Bereich der Portraitfotografie entstehen gerade viele neue Ideen in meinem Kopf, die ich hoffentlich bald ausprobieren kann!
Meine Art zu fotografieren
Der Satz "ohne Bildnachbearbeitung kommt man heute nicht mehr aus" ist falsch. Die Fotografen sind zu keinem Zeitpunkt ohne Bildbearbeitung ausgekommen, denn allein das Übertragen des Bildes vom originalen Film auf ein Trägermedium wie z.B. Papier stellt eine Form der Bildbearbeitung dar, und auch Retouche, also das künstliche Verändern des Bildinhaltes, ist (fast) so alte wie die Fotografie selbst. Die digitalen Möglichkeiten machen es uns heute nur viel einfacher.
Aber gerade deshalb ist es mir wichtig, so viel wie möglich bereits "mit dem Drücken des Fingers auf den Auslöser" zu "finalisieren". Fotografieren ist für mich nicht Sammeln von Rohmaterial, das hinterher einem aufwendigen Veredlungsprozess durchläuft. Fotografieren ist für mich ebenso das Festhalten eines flüchtigen Momentes wie auch das "umständliche sich-bewusst-Machen" über das, was oder wen ich da gerade fotografiere. Gleich bei meinen ersten Business-Shootings und Hochzeiten habe ich festgestellt, wie wichtig es mir eigentlich ist, auch die Menschen kennen zu lernen. Am schönsten aber waren immer die Momente, in denen sie vergaßen, dass da auch noch eine Kamera ist. Und diese Momente erlebe ich am liebsten.